Topmodel Anna Hiltrop, in Oberhausen aufgewachsen und zur Schule gegangen, kam am 19.11.2021 im Rahmen des Vorlesetages der Stadt Oberhausen nach acht Jahren zu uns ans ELSA zurück, an dem sie Abitur gemacht hat. Sie las Ausschnitte aus Jay Ashers Roman „Tote Mädchen lügen nicht“, in dem es unter anderem um Mobbing geht. Selbstbewusst und sehr reflektiert berichtete die junge Frau den etwa 50 Schüler:innen aus der Oberstufe auch von ihren eigenen Erfahrungen mit dem Thema und stellte sich den Fragen ihrer Zuhörer:innen.

Foto: Tom Thöne

Auf die Frage, was sie wichtig findet, um Mobbing gar nicht erst entstehen zu lassen, antwortete sie: „Es ist wichtig zu begreifen, dass wir alle unterschiedlich sind und dass das vollkommen okay ist!“  Sie begrüßt sehr, dass es auch in ihrem Beruf in den letzten Jahren immer diverser geworden ist. „Wir sind alle besonders – und das spiegelt sich zum Glück auch immer mehr in Kampagnen, auf Laufstegen oder in der Werbung wider. Man findet nicht mehr nur Models, die dem einstigen makellosen, dürren Schönheitsideal entsprechen, sondern auch echte „Typen“ mit hohem Wiedererkennungswert, Kurven, bunten Haaren oder Tattoos im Gesicht. Die Szene spiegelt die Realität – und das liebe ich!“, so Anna Hiltrop.

Unsere Schüler:innen können auf viele Hilfen bauen, wenn sie von Mobbing betroffen sind. Es gibt Streitschlichter, Medienscouts, eine Schulsozialpädagogin mit in Ausbildung befindlichem Schulhund, Beratungslehrer:innen in jedem Jahrgang, SV-Vertrauenslehrer:innen und eine starken SV, die sich im Rahmen von „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ für Vielfalt und Diversität einsetzt.