Der Q1-Projektkurs Englisch nahm vom 5. bis 7. Juni gemeinsam mit dem WP-Kurs des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums und den Literaturkursen der Heinrich-Böll-Gesamtschule, der Gesamtschule Osterfeld sowie dem Heinrich-Heine-Gymnasium an den von der Theaterpädagogin Anke Weingarte organisierten Schultheatertagen des Theaters Oberhausen teil. Da unser selbst entwickeltes Stück „H.O.M.E.“ erst am Mittwoch im Studio Premiere hatte, konnten wir die ersten beiden Tage relativ entspannt angehen, bevor dann der 7. Juni in aller Herrgottsfrühe mit der Bühnenvorbereitung, dem Proben und der Einrichtung von Licht- und Tontechnik begann. Sowohl für die Kursteilnehmer:innen als auch für unseren Technik-Experten Max Gillner aus der 8b war es eine tolle Erfahrung, in einem „richtigen“ Theater aktiv zu sein und vor einem beachtlichen Publikum – bestehend aus den Festivalteilnehmer:innen, Eltern, Freunden und Freundinnen sowie einigen Kolleg:innen vom Elsa – das wochen- und monatelang entwickelte Stück zu spielen.
Doch nicht nur auf der Bühne konnten die Schüler:innen Theaterluft schnuppern: In zehn verschiedenen Workshops (von Bühnenkampf und Bühnenfechten über Schauspiel, Impro-Theater und Tanz bis hin zu Maskenbildnerei) probierten sie sich unter der Anleitung professioneller Schauspieler:innen, Tänzer:innen oder Maskenbildner:innen aus. Die Ergebnisse der Workshops wurden am letzten Abend präsentiert und es war erstaunlich zu sehen, was an nur drei Tagen von den schulübergreifend zusammengestellten Gruppen erarbeitet wurde. Am eindrucksvollsten war es aber wohl für alle Beteiligten, auch die Stücke der anderen Schulen zu sehen und diese in wertschätzenden Nachgesprächen zu reflektieren und durch kreative und spontan entwickelte „Szenengeschenke“ an die jeweilige Gruppe zu honorieren. Besonders die Tatasache, dass durch ein vom Bildungsbüro Oberhausen angeregtes Projekt vier der teilnehmenden Schulen Stücke zum Thema „Home. Heimat“ entwickelt hatten, machte den Austausch interessant. Insgesamt waren diese drei Tage zwar arbeitsintensiv und stellenweise auch anstrengend, sie werden allen Beteiligten aber wohl als unfassbar gewinnbringend und prägend im Gedächtnis bleiben.
Katharina Urmersbach