Normalerweise stehen in den Schulen in NRW vor den Sommerferien die Termine fürs neue Schuljahr fest. Aber unter Corona sind einfach immer noch einige viele Fragen offen, wie die kommenden Wochen in den Schulen ablaufen werden. Soweit möglich, versuchen die Schulen ihren Schulgemeinden Planungssicherheiten zu geben – unabhängig von möglichen Quarantänen.
Das gilt auch im Oberhausener Süden für die drei Gymnasien Elsa, Bertha und Heine. Regelmäßig gibt es unter den drei Gymnasien Absprachen zu Terminen im Schuljahr. Neu ist in diesem Jahr, dass bei dem Treffen heute zu den Terminen des Jahres nicht nur die Schulleiter:innen und deren Vertreter:innen, sondern auch die Koordinator:innen der Erprobungsstufe, Mittelstufe und Oberstufe bei dem Treffen zusammengekommen sind.
„Absprachen zwischen Kooperationsschulen sind für den schulinternen Ablauf enorm wichtig, aber auch für Eltern wie Schüler:innen eine große Erleichterung“, so Marcus Kortmann, Schulleiter am Heinrich-Heine-Gymnasium. Weil die drei Gymnasien in der Oberstufe eng zusammenarbeiten, wurden am viele Termine des Jahres parallelisiert, damit es bei den Schüler:innen und deren Elternhäusern nicht zu Unsicherheiten kommt.
Während die „beweglichen Ferientage“ durch die Schulkonferenzen bestimmt worden sind, wurden nun zum Beispiel Pädagogische Tage und Zeugniskonferenztermine abgesprochen. „Jede unserer drei Schulen zeichnet sich durch besondere Profile oder Schwerpunkte aus und die Unterschiede sind wichtig. Gemeinsamkeiten wie die Kooperation in der Oberstufe und nun auch immer mehr parallele Termine sind begrüßenswert!“, sagt Sascha Reuen, Schulleiter des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums.
Wichtig ist es den drei Gymnasien, dass die Vernetzung der Systeme auf allen Ebenen stattfindet. Deswegen wurden auch Termine der Mittelstufe angeglichen, wie zum Beispiel der der Projektwoche, die nun an allen drei Schulen vor den Herbstferien liegt. Aber auch für den Kennenlernen-Tag für die neuen Jahrgänge 5 wurde ein gemeinsamer Termin gefunden, der deutlich im Nachmittagsbereich liegt, um auch am Ende des Schuljahres an den Grundschulen den Fachunterricht nicht zu stören. „Damit unsere Schüler:innen und deren Elternhäuser genauso wie andere Schulformen optimal von einer transparenten Planung profitieren können, ist es unerlässlich, dass wir uns auf allen Ebenen direkt und persönlich austauschen. Es werden neue Verbindlichkeiten geschaffen, die allen Sicherheit geben,“ so Alice Bienk, Schulleiterin am Elsa-Brändström-Gymnasium.
Sowohl der spontane „kurze Draht“ zwischen den Koordinator:innen von Unter-, Mittel- und Oberstufe als auch der institutionalisierte Austausch zwischen allen Beteiligten hat Zukunft. Nach dem heutigen Treffen sind sich alle einig: Weitere Abstimmungstreffen werden von nun an regelmäßig stattfinden.