Am 25. August ist es endlich soweit. Die Schulgemeinde des Elsa-Brändström-Gymnasiums sowie der erste Bürgermeister Werner Nakot, der schulfachliche Dezernent Stefan Holtschneider und Schulleitungen aus ganz Oberhausen, Bildungspolitische Sprecherinnen und Sprecher sowie David Nethen mit seinem Team vom Bildungsbüro versammelten sich, um bei sommerlichsten Temperaturen die Arbeit der Schülerinnen und Schüler zu würdigen, die am Kunstprojekt der Kreativagentur Zinnober unter der Leitung von Gabor Dolevieczenyi teilgenommen haben. Das Projekt trägt den Titel „Komm, ich zeig‘ dir meinen Hof!“ und hat sich der Gestaltung des Außenturmes, welcher den Aufzug im Gebäude C fassadenseitig schützt, gewidmet.
Gabor Dolevieczenyi, der leitende Künstler, ist in den Kunstunterricht der Kinder gegangen und hat sich als ausführende Hand ihrer Ideen vorgestellt. Die Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 7 war es, sich mit den zentralen Werten des Schullebens individuell auseinander zu setzen und diese Auseinandersetzung in ein Bild zu überführen. Aktiv durften die Schülerinnen und Schüler Formen und Farben, gegenständliche Malerei, Illustrationen sowie Wort- und Textbeiträgen dafür verwenden. Er hat anschließend die Ergebnisse kompositionell zusammengeführt und zu einem Gesamtentwurf gebracht. Diesen Entwurf hat er anschließend auf der Außenseite des Aufzugturms riesengroß umgesetzt.
Die Schülerinnen und Schüler konnten so die wertvolle Erfahrung von Selbstwirksamkeit machen. Am Elsa ist diese Erfahrung zentraler Baustein des pädagogischen Schwerpunktes – der Schulhof wird so zum zentralen Kulturort. Der Aufzugturm zeigt dabei einen wichtigen Kernbegriff des im Schulprogramm verankerten Leitbildes: Am Elsa stehen immer die Menschen im Zentrum. Großflächig wird der gesamte Schulhof und damit ein wichtiger Lebensraum der Kinder aufgewertet. Er wird nicht nur Aufenthalts- und Spielort der Schüler, sondern auch zum kulturellen Bildungsraum der Sicherheit und des Wohlbefindens. Dieses Gefühl wird durch die Größe des Kunstwerks für alle sichtbar auch selbstbewusst in den öffentlichen Raum getragen und das Elsa wird so als zertifizierte Kulturschule Oberhausen weithin für die Stadtgemeinde sichtbar.
Das Elsa hat durch seinen Offenen Unterricht nach Montessori, durch sein Kulturprofil und durch seine informatisch-technische Ausrichtung einen ganzheitlichen Bildungsanspruch. Dieser manifestiert sich nachhaltig in einem im Sinne von corporate identity durchgängig partizipativ gestalteten Gebäude. Und so schafft es die Schulgemeinde, auch ihrer Stadt Oberhausen etwas zurückzugeben, indem sie ihren Teil dazu beiträgt, die Innenstadt aufzuwerten.
Natürlich erreichen wir dies nur mit der Hilfe von vielen großzügigen, kreativen und sehr engagierten Menschen:
Wir danken Gabor Dolevieczenyi für die Federführung bei der Durchführung des Projektes.
Wir danken dem Ehepaar Cordula und Johannes Trum von der Johannes und Cordula Trum-Stiftung. Ohne die beiden wäre Bildung so, wie wir sie uns vorstellen und wie wir sie an unserer Schule hochhalten, nicht möglich. Durch die großzügige Spende von 10.000 € haben Sie nachhaltig in unser aller Zukunft investiert.
Vielen Dank an die Schulband unter der Leitung von Frau Böll.
Dank auch an Elke Lück und an das Ganztagsteam – für die Initiierung und die Unterstützung des Projektes und für die großartige Bewirtung.
Danken möchte ich zuletzt unseren Schülerinnen und Schülern für ihre Arbeit und ihren Einsatz, ohne die unsere Schule nicht das wäre, was sie heute ist.
Das Bildungsbüro hat für seinen Insta-Kanal ein kleines Video gemacht. Dieses seht Ihr hier: