Für die Schülerinnen und Schüler der Geographiekurse der Q2 von Herrn Koch und Herrn Sönnichsen stand am 4. November eine ganztägige Exkursion nach Köln an, um sich vor Ort tiefergehend mit dem Unterrichtsthema „Stadtentwicklung und Stadtstrukturen“ zu beschäftigen. Im Vorfeld hatten sich die Schülerinnen und Schüler auf Vorträge vorbereitet, die an bestimmten Standorten gehalten wurden.
Das erste Ziel war die Hohenzollernbrücke, welche die Dombrücke 1911 ersetzte und aus drei Fachwerkbrücken mit je drei Bögen besteht. Wir konnten zusammenfassend sagen, dass die Brücke für heutige Maßstäbe zu klein ist. Trotzdem ist sie einer der wichtigsten Knotenpunkte im deutschen und europäischen Eisenbahnnetz und ein wichtiger Bestandteil Kölns.
Als wir über die Brücke waren, kamen wir am Kölner Dom an, den wir von außen begutachten konnten. Auch hier gab es einen Vortrag, welcher uns unter anderem die typischen Merkmale der römischen Bauzeit näher brachte, wie zum Beispiel die des Stadttores oder der Straßen. Auch auf dem alten Markt konnten wir diese Merkmale wiedererkennen.
Der nächste Stopp waren die Kranhäuser am Rheinauhafen, die sehr imposant auf uns wirkten. Wir sind übereinstimmend zu dem Schluss gekommen, wie exklusiv diese Wohnlage ist und dass dort vermutlich nur wohlhabendere Menschen wohnen und arbeiten.
Mit der U-Bahn ging es weiter zum Mediapark und anschließend gingen wir durch den Grüngürtel auf einen der drei Trümmerberge Kölns, die uns von einem netten Kölner Passanten spontan noch näher erklärt wurden. Wie der Name schon sagt liegen dort die Trümmer des zweiten Weltkrieges unter einem mit Wald bewachsenen Berg.
Zu Fuß kamen wir dann an der DITIB-Zentralmoschee vorbei, die ein Symbol für eine gelungene Integration darstellt. Weiter ging es durch den Stadtteil Ehrenfeld, genauer gesagt auf die Venloer Straße, wo wir uns eine Präsentation über das Helios-Gelände anhörten. Die Bebauung des Geländes ist schon lange in Planung, jetzt sollen dort öffentliche Schulen entstehen.
Ehrenfeld selbst war ein tolles Beispiel, um die Gentrifizierung eines Stadtviertels zu erkennen. Hier nahm unsere Exkursion nach ein bisschen freier Erkundungszeit dann auch ihr Ende.
Antonia Tegeler (Q2)