In dieser Projektwoche hieß es für unsere Jugendlichen: Es geht um die Arbeit!
Nach anfänglichem Austausch über Berufswünsche der Schülerinnen und Schüler folgten erste Überlegungen, was denn alles zu einer Bewerbung und dem gefürchteten ersten Vorstellungsgespräch gehören könnte. Außerdem beschäftigten sich die Schüler auch mit dem Thema Lebenslauf und erstellten anhand ihrer bisherigen Zeugnisse bereits ihre ersten eigenen Lebensläufe — eine erste Übung und Vorbereitung, nicht nur für diejenigen, auf die im Sommer ein Schulwechsel, möglicherweise an Berufsschulen, vor der Tür steht.
Aber neben diesen Einheiten stand auch ein bisschen Geschichts- und Länderkunde an:
Um den Jugendlichen mehr Verständnis für ihren aktuellen Wohnort zu vermitteln, wurde sich mit der (Montan-)Geschichte des Ruhrgebiets beschäftigt, die seit langem von harter Arbeit, kultureller und sprachlicher Vielfalt, aber eben auch von der typischen, manchmal rauen aber auch herzlichen Ruhrgebiets-Mentalität geprägt wurde.
Was bietet sich da als Highlight der Woche mehr an als eine Exkursion nach Bochum ins Deutsche Bergbaumuseum!
Und so machte sich eine -halbwegs- ausgeschlafene Truppe eines „frühen“ Morgens auf den Weg quer durch den Pott, vorbei an der Zeche und Weltkulturerbe Zollverein nach Bochum. Dort stand zunächst, so zu sagen in der Frühschicht, ein wenig Zeit zur freien Erkundung des Museums zur Verfügung, bevor sich Schüler und Lehrer danach in zwei Teilgruppen, in zwei weiteren Schichten, unter Tage begaben — natürlich begleitet vom Bergmannsgruß „Glück auf!“ beim Betreten des modernen Aufzuges.
Unter Tage wurde uns das Leben und die Arbeit unter Tage durch unsere Schichtleiterin (Museumsführerin) hautnah näher gebracht. Alle waren sich einig: Das Klassenzimmer wollte niemand so recht gegen die Arbeit unter Tage eintauschen, nicht nur wegen der enormen Lautstärke der Drucklufthämmer im Stollen.
Doch irgendwann endet jede Schicht und die „Kumpel“ der IVK traten langsam ihre Rückfahrt gen Oberhausen an, nicht jedoch ohne vom „Schichtleiter“ gelobt zu werden, denn nicht nur, aber grade im direkten im Vergleich mit anderen anwesenden „Nachwuchs-Kumpeln“ im Museum legten sie eine fantastische Arbeitsmoral und hervorragendes Benehmen an den Tag.
Glücklich, erschöpft und vielleicht ein bisschen schlauer als vorher kehrten alle zurück, trafen letzte Absprachen für den letzten Tag der Projektwoche und wurden in den wohlverdienten Feierabend entlassen.
Danke, liebe IVK’ler und Kollegen, für diese schöne und entspannte Exkursion und Projektwoche!
Glück auf!
(-DReinders)