Am heutigen Tag hat der Q2-Zusatzkurs Geschichte unter der Leitung von Frau Shaini die Gedenkhalle in Oberhausen besucht. Im Rahmen des Ausflugs stand die Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur und deren Wandel im Mittelpunkt.
Der Tag begann mit einer informativen Einführung in die Geschichte und Bedeutung der Gedenkhalle. Dabei erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die Rolle der Gedenkhalle als Erinnerungsort und deren Bedeutung für die Aufarbeitung historischer Ereignisse.
Im Anschluss beschäftigte sich der Kurs intensiver mit der Frage, wie Erinnerungskultur gestaltet wird und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert hat. Besonders spannend war die anschließende Erkundung des Kaisergartens, wo die Schülerinnen und Schüler bedeutende Denkmäler Oberhausens genauer unter die Lupe nahmen. In Kleingruppen wurden sie dazu angeleitet, zu den Themen „Gedenkhalle“, „Gefallenen-Ehrenmal“, „Stolpersteine“ und „Die trauernde Frau“ zu recherchieren. Dabei stand nicht nur die historische Einordnung im Fokus, sondern auch eine kritische Betrachtung: Warum sind Denkmäler nicht immer unkritisch zu sehen? Welche Botschaften vermitteln sie, und wie werden diese in der heutigen Gesellschaft interpretiert?
Durch die Gruppenarbeit erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eigene Perspektiven zu entwickeln und über den Umgang mit historischen Denkmälern nachzudenken. Die Ergebnisse der Recherchen werden im Unterricht weiter vertieft und sollen zu einer Diskussion darüber anregen, wie eine zeitgemäße und reflektierte Erinnerungskultur aussehen kann.
Dieser Ausflug bot nicht nur interessante Einblicke in die Geschichte Oberhausens, sondern auch die Chance, über die Bedeutung von Denkmälern und Erinnerungskultur nachzudenken – ein wichtiger Schritt für einen reflektierten Umgang mit der Vergangenheit.
SHA