Das kulturelle Angebot am ELSA ist seit diesem Schuljahr um einen Baustein reicher – SchülerInnen aus den Klassen 8 haben unter Leitung von Frau Seidel inzwischen das zweite Modul der Kulturscouts Oberhausen absolviert.
Das erste Modul im Oktober führte die angehenden Kulturscouts ins Bert-Brecht-Haus, wo eine Rallye durch die Bücherei und eine Stop-Motion-Film-Challenge schon darauf warteten, mit viel Engagement und kreativen Einfällen umgesetzt zu werden. Im Anschluss präsentierte sich die Volkshochschule Oberhausen mit ihrem vielseitigen Programm von unterschiedlichsten Lernangeboten. Eine spannende Führung gewährte interessante Einblicke u.a. in das Fotolabor und die Fotoschule der VHS, in der derzeit ein Kurs zur analogen Schwarz-Weiß-Fotografie stattfindet, in den „Bring your own device“-Kursraum, in dem z.B. Senioren lernen können, ihr Smartphone besser zu verstehen und in die lichtdurchfluteten Mal- und Zeichenräume.
In der vergangenen Woche dann ging es im Rahmen des zweiten Moduls zu den nächsten Kulturstätten, zunächst in die alte Direktorenvilla an der Grillostraße, in der der Verein Internationale Kurzfilmtage e.V. seine Zentrale eingerichtet hat. Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen gelten als das älteste Kurzfilmfestival der Welt und finden im nächsten Jahr bereits zum 70. Mal statt. Die SchülerInnen bekamen dort Gelegenheit, im Sichtungsraum verschiedene Kurzfilme aus den Einreichungen dieses Jahres für den Kinder- und Jugendwettbewerb kennenzulernen, eine offizielle Bewertung zu simulieren und angeregt zu diskutieren. Später gab es im Theater Oberhausen einen Blick hinter die Kulissen und auf das Bühnenbild einer aktuellen Produktion im Aufbau. Bei Getränken und Snacks folgte dann noch ein produktiver Ideenaustausch mit der Theaterpädagogin Anke Weingarte zu der Frage, wie das Theater Oberhausen neben der schon bestehenden Kooperation für eine breitere Schülerschaft zugänglich werden kann und welche Rolle die Kulturscouts in der weiteren Kulturarbeit an ihrer Schule spielen könnten.
Mit Vorfreude und Spannung werden die verbleibenden beiden Module erwartet, die noch in die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen, die Musikschule Oberhausen und das Stadtarchiv Oberhausen mit dem Historischen Klassenzimmer und dem Bildungsbüro führen werden und sicherlich die eine oder andere kulturelle Überraschung bereit halten.