Vom Montag, 30. Mai bis Mittwoch, 1. Juni nahm unser Projektkurs Englisch der Q1 gemeinsam mit den Literaturkursen des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums und der Heinrich-Böll-Gesamtschule an den von der Theaterpädagogin Anke Weingarte organisierten Schultheatertagen des Theaters Oberhausen teil. 

Da unser selbst entwickeltes Stück „Musicals“ am Montagabend den Auftakt des Festivals bildete, starteten wir schon in aller Herrgottsfrühe mit der Bühnenvorbereitung, dem Proben und der Einrichtung von Licht- und Tontechnik. Sowohl für die Kursteilnehmer:innen als auch für unsere Technik-Jungs war es eine tolle Erfahrung, in einem „richtigen“ Theater, auf der großen Bühne aktiv zu sein und vor einem beachtlichen Publikum – bestehend aus den Festivalteilnehmer:innen, Eltern, Freunden und Freundinnen sowie einigen Kolleg:innen vom Elsa – das wochen- und monatelang entwickelte Stück zu spielen.

Doch nicht nur auf der Bühne konnten die Schüler:innen Theaterluft schnuppern: In fünf verschiedenen Workshops (von Bühnenkampf und Bühnenfechten über Schauspiel und Tanz bis hin zu Maskenbildnerei) probierten sie sich unter der Anleitung professioneller Schauspieler:innen, Tänzer:innen oder Maskenbildner:innen aus. Die Ergebnisse der Workshops wurden am letzten Abend präsentiert und es war erstaunlich zu sehen, was an nur drei Tagen von den schulübergreifend zusammengestellten Gruppen erarbeitet wurde.

Am eindrucksvollsten war es aber wohl für alle Beteiligten, auch die Stücke der anderen Schulen zu sehen und diese in wertschätzenden Nachgesprächen zu reflektieren und durch kreative und spontan entwickelte „Szenengeschenke“ an die jeweilige Gruppe zu honorieren. Deswegen pflichten wir dem Kulturdezernenten der Stadt Oberhausen, Herrn Apostolos Tsalastras, bei, der während der Eröffnungsfeier betonte, wie wertvoll und wichtig das Gestalten und Erleben von, aber auch der Austausch über Kunst und Kultur sind, denn diese drei Tage waren zwar arbeitsintensiv und stellenweise auch anstrengend, werden allen Beteiligten aber wohl als unfassbar gewinnbringend und prägend im Gedächtnis bleiben.

Katharina Urmersbach